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 Reiseberichte aus aller Welt
pixxl Offline



Beiträge: 1

14.01.2007 14:14
Singapur Info Antworten

Strenge Gesetze in Singapore

Die meisten verbinden Singapore mit drakonischen Strafen.
Während meines Aufenthalts war zufällig ein Drogenhandel-Fall in den Medien. Wie sich bei diesem Fall wieder gezeigt hat, wird die Todesstrafe bei Ausländern selten verhängt. Dennoch meine ich, wer in Singapore lebt und die Gesetzte kennt bzw. kennen muss, sollte sich entsprechend anpassen oder mit den Konsequenzen leben. Überall in den Reisekatalogen und -berichten, sogar auf dem Einreiseformular wird vor der Todesstrafe bei Drogenhandel bzw. Drogenbesitz gewarnt.

Es gibt da noch die Strafen bei Verschmutzung der Straßen und Parkanlagen. Doch Singapore wäre nicht der wahrscheinlich sauberste Stadt-Staat der Welt, gäbe es die Gesetze nicht. Manche meinen: Wo strenge Gesetze herrschen, da müssen auch viel Polizei präsent sein. Während meines Aufenthalts habe ich allerdings kaum Polizeipräsenz bemerkt. Vielleicht kam ein- oder zweimal ein Polizeiauto vorbei, das war es aber auch schon. Das zeigt, dass der Mensch von Natur aus Ordnung halten kann.

Ich hatte mit den Gesetzen keine Probleme und konnte so Singapore’s Vorzüge genießen und mich an den grünen Parkanlagen erfreuen. Selbst in der Metro-Station hätte man vom Boden essen können. Da kann sich so manch eine Stadt eine Scheibe davon abschneiden.


Das Leben der Singapurianer


Da es hier Einwohner aus Malaysia, Indien, Indonesien und auch aus Europa gibt, sind dementsprechend in Singapore alle Religionen vertreten. Und irgendwie wurde es in Singapore fertiggebracht, dass alle Menschen mit den verschiedensten Religionen gleichberechtigt und friedlich nebeneinander existieren. Daran kann sich so manche Region dieser Welt ein Beispiel nehmen.

Den Menschen in Singapore geht es eigentlich recht gut. Die meisten haben zwar nicht die hohen Gehälter der westlichen Nationen, aber trotzdem wird soviel verdient, dass es leicht zum Leben reicht. Der Durchschnittsverdienst lag 2001 bei ca. 1800 S$ (ca. 1200 Euro). Da die Lohnsteuer nicht so hoch ist wie in Europa, bleibt genug übrig.

Weiterhin gibt es ein in Asien einzigartiges System der Sozialversorgung. Die Arbeitnehmer bezahlen einen Teil ihres Bruttolohnes für die Kranken- bzw. Altervorsorge in Pensionskassen ein und bekommen einen Teil vom Arbeitgeber dazu. Der Vorteil (manchmal auch Nachteil) gegenüber Deutschland liegt darin, dass jeder seinen eigenen Teil erspart. Zumindest für die Rente ist das recht gut. Jeder ist seines Glückes Schmied. Für die Krankheitsvorsorge gilt das gleiche Prinzip. Das funktioniert laut Auskunft meines Taxifahrers auch recht gut, solange man keine schwere, langwierige und damit teure Krankheit hat. Dann werden von dem angesparten Geld alle Rechnungen bezahlt. Ist das aufgebraucht muss die Familie ran und das kann teuer werden. Aber im Gegensatz zu anderen asiatischen Ländern gibt es diese Vorsorge zumindest.
don`t dream it - be it!

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Forum erstellt am 12.01.07 - flughafen-bilder.de -
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